Der Begriff Gamification wurde erstmals 1978 von Richard Bartle ins Leben gerufen und bezeichnet die spielerische Wissensvermittlung von Aufgaben und Inhalten, die schwer zugänglich sind. Im beruflichen Umfeld soll Gamification einen spielerischen Anreiz bieten, um die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu steigern.
Einen gelungenen Einstieg in die Gamification-Welt schaffen positive Botschaften oder Smileys, sobald Mitarbeiter Aufgaben zielführend erledigt haben. Eine ebenfalls beliebte Variante ist ein Quiz, das auf dem Wissen der eigenen Produkte oder Dienstleistungen basiert. Logikaufgaben oder Aufgaben mit einem zeitlich eingeschränkten Rahmen sind ebenso populär. Für die nötige Abwechslung sollten auch Aufgaben gestellt werden, die keinen direkten Bezug zum Business haben. Von einfachen Systemen bis zu komplexeren Spielmodellen, zum Beispiel die Entwicklung einer Story auf mehreren Ebenen, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Regeln und Benefits müssen aber immer klar erkennbar sein.
Im Zuge der Umsetzung von Gamification als Mitarbeitermotivation sollten erfahrene Spiele-Entwickler zu Rate gezogen werden, um die bestehende Situation zu analysieren. Danach können Ideen gesammelt und an bestehende Betriebssysteme und Browser angepasst werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Format für das jeweilige Unternehmen nicht nur praktikabel ist, sondern auch zur Branche und den Mitarbeitern passt.
Gamification steigert nicht nur den Spaß bei der Arbeit, sondern sorgt ebenfalls für ein gutes Betriebsklima und trägt zur Stärkung des Teamgefühls bei. Dadurch profitiert auch das Unternehmen – eine echte Win-Win-Situation.
Den kompletten Artikel von Sigrid Sieber bei t3n finden Sie hier.