Zeitschriftenkonsum bleibt stabil

Es ist kein Geheimnis, dass sich die Printmedien gerade in unruhigen Gewässern befinden.  Von vorne peitschen große Wellen auch gegen die Dickschiffe der Branche, aufgebraust unter anderem von zahlreichen kostenlosen Angeboten aus dem Internet. Aber welche Kapitäne melden tatsächlich “Land unter” – und für wen geht die Reise trotz allem weiter?

 

Es ist nicht wegzudiskutieren, dass besonders die Tagespresse unter den schnellen und kostenlosen Nachrichtenportalen im Internet leidet. Die Leser informieren sich verstärkt online, Auflage (und damit Anzeigenpreise) sinken. Einigen Verlagen gelingt die Monetarisierung der digitalen Inhalte gut, andere haben noch einen weiten Weg vor sich.

 

Bei Zeitschriften sieht es stabiler aus: Die Leserzahlen bleiben trotz sinkender Auflage stabil (was an mehr Lesern pro Ausgabe liegt, wie die aktuelle MA zeigt. Am Wohlsten fühlt sich allerdings weiter der Special-Interest-Bereich: Zeitschriften zu speziellen Nischenthemen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und Gesundheit. Die Gründe liegen auf der Hand: Die inhaltliche Qualität dieser Publikationen ist hoch, Leser sind bereit, auch einen gewissen Preis für journalistisch saubere Informationen aus “ihrem” Bereich zu zahlen. Hinzu kommt, dass Werber genau wissen, wen sie als Zielgruppe vor sich haben und entsprechende Bereitschaft zur Investition zeigen. Die Konkurrenz im Netz in Form von privat organisierten Foren oder Blogs ist da, aber beruft sich selbst oft auf das Fachwissen der Fachjournalisten.

 

Natürlich heißt das jetzt nicht, dass sich Fachverlage zurücklehnen können und nichts zu befürchten haben. Aber es zeigt, dass Qualität auch in Zeiten des Internets ihren Preis haben darf. Und, dass es für Werbetreibende immer attraktiv ist, die Zielgruppe genau zu kennen – wobei wir Ihnen gerne helfen.

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