Studie der Deutschen Fachpresse: 90 Prozent der B2B-Entscheider*innen greifen zu Fachmedien

Der Verein Deutsche Fachpresse hat eine durch die LAE erstellte Sonderauswertung vorgelegt, die die große Relevanz der Fachmedien aufzeigt. Ihre medialen Angebote sind eine nicht wegzudenkende Quelle relevanter Fachkommunikation.

Von Isabel Thormann, Data Business Managerin

57,4 Prozent der befragten Entscheider*innen in Wirtschaft und Verwaltung lesen regelmäßig Fachzeitschriften (Print oder E-Paper). In der Kategorie „gelegentlich” beträgt der Wert sogar knapp 90 Prozent.

Events sind weiter wichtig im Bereich B2B-Kommunikation

An zweiter Stelle folgen Events wie Branchen-Kongresse, Tagungen und Seminare als Quelle für Brancheninput. Diese besuchen knapp 30 Prozent der Befragten regelmäßig. 80 Prozent gaben an, dass sie an diesen „
gelegentlich” teilnehmen.

B2B-Kommunikation wird weiter digital: Entsprechende Kanäle wie Websites, Newsletter oder Social Media werden von knapp 30 Prozent der Entscheider*innen regelmäßig genutzt. Rund 76 Prozent gaben an, diese zumindest gelegentlich zu nutzen.

Auch die Jüngeren greifen zu relevanten Fachmedien. 40 Prozent der Befragten bis 39 Jahre nutzen digitale Medien der Fachpresse.

Der Mehrwert von professionellem Journalismus

Dass professioneller Journalismus als Mehrwert anerkannt wird, zeigt eine andere spannende Studie, die Mitte des Jahres erschienen ist: Laut des Reuters Institute Digital News Report 2020 ist eine erhebliche Mehrheit der Befragten der Ansicht, dass ein unabhängiger Journalismus für das Funktionieren einer Gesellschaft wichtig sei.

Angesichts der nach wie vor hohen Relevanz ist es zentral, dass die Fachverlage weiter ihre hochwertigen Angebote an einen wandelnden Markt anpassen.

Große Chancen bieten sich hier vor allem auch im Bereich des Abo-Marketings. Hier geht es darum, die veränderten Bedürfnissen der Kund*innen adäquat abzubilden. Diese Parameter sind meiner Erfahrung nach/dabei relevant:

  • Flexible Kombi-Angebote im Print- und Onlinebereich – fast schon ein „Must”/ Must-Have (?)
  • Kurze Kündigungsfristen
  • Kombination verschiedener Themenbereiche durch Bundles
  • Individuelle Membership-Angebote
  • CSR-Elemente

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