“Bei Printmailing heißt es wieder: back to the roots!”

Tanja Komp ist seit 17 Jahren bei DataM im Unternehmensbereich AdressDirekt als Sales Managerin tätig. Worauf es heute im Adressmanagement ankommt, erzählt sie in unserem DataM-Mitarbeiter-Interview.

Was ist Kern deiner Arbeit bei AdressDirekt?

Bei mir dreht sich alles um das Thema B2B-Daten. Als Projektkoordinatorin kümmere ich mich um die Adressbeschaffung, Adressvermarktung und den Abgleich mit den Kundendaten sowie Audits und die Merkmals-Anreicherungen bei den Datensätzen.

Ein weiterer Kernbereich von mir sind Print-Mailings: von der Mailingproduktion bis zur Postauslieferung wird alles entsprechend den Kundenvorgaben koordiniert und abgewickelt.

Worauf kommt es hier besonders an?

Bei den Adressenaudits / -Anreicherungen kommt es auf Genauigkeit und Korrektheit an. Konkret heißt das: Wir analysieren den Kundenbestand nach der Aktualität (aktiv, inaktiv, Zustellbarkeit etc.) der Adressen und ergänzen fehlende Merkmale wie Ansprechpartner, Mitarbeitergröße usw.

Haben wir im maschinellen Bereich keine Möglichkeit von Merkmale / Sondermerkmal, dann bieten wir auch die telefonische Recherche über unseren hauseigenen Call-Center an, damit wir dem Kunden rundum alles anbieten können.

Print-Mailings sind also wieder im Kommen?

Auf jeden Fall! Bei Printmailings heißt es wieder: back to the roots! Woran das liegt? Meiner Ansicht nach einerseits an der Überflutung durch omnipräsente Onlinewerbung, andererseits hat die DSGVO viele Mailingadressen über Nacht ungültig gemacht, da Einwilligungen fehlten. Deshalb ist der Printbereich wieder im Kommen.

Wer heute hochwertige, interessante Mailings versendet, die als Kampagne auch online verlängert werden, hinterlässt Eindruck. Bei Printmailings kann man viel mehr das Interesse des Empfängers wecken, etwa durch Eyecatcher oder ungewöhnliche Formate. Einen Brief schaut man sich genauer an und hebt sich diesen ggf. für später auch mal auf.

Wie hat sich deine Arbeit im Rahmen der Digitalisierung verändert?

In erster Linie natürlich die Geschwindigkeit, wie in so vielen Branchen: Die Kunden erwarten kürzere Reaktionszeiten, die allgemeinen Anforderungen werden immer größer und müssen in einem kürzeren Abwicklungszeitraum durchgeführt werden. Was sich nicht ändert, ist die grundsätzliche Herangehensweise.

Bei meiner Arbeit ist mir wichtig, dass die Cases nicht nur von Unternehmensseite, sondern auch aus der Kundenperspektive gesehen werden. Die erste Frage, die ich mir immer stelle ist: Was will der Kunde und wie können wir seine Challenges optimal lösen? Hier geht es dann darum, die Zielgruppe sehr präzise zu identifizieren und sicherzustellen, dass Streuverlust minimiert werden kann und die Kundenkampagne zu einem Erfolg führt.

Was sind heute im Bereich Adressmanagement die größten Herausforderungen?

Die Grundlage sind gute, valide und datenschutzkonforme Adressen, die natürlich auch aktuell sind. Hierbei hilft uns unser breites Partnernetzwerk und die Bekanntheit im Markt, die wir uns in mittlerweile mehr als 20 Jahren aufgebaut haben.

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